05.12.2020

Rechenzentrum Frankfurt Eingeschränkte Wartung aufgrund der Entschärfung einer Weltkriegsbome

Die Entschärfung einer Weltkriegsbome im Frankfurter Gallus-Viertel führt am Nikolaustag zu erheblichen Einschränkungen. Rund 12.800 Anwohner müssen ihre Wohnungen verlassen. Betroffen ist auch unser Rechenzentrum, welches sich im Evakuierungsgebiet befindet. Am kompletten Sonntag sind wir dadurch nicht in der Lage, bei etwaigen Serverproblemen, welche Hardwareeingriffe bedürfen, einzugreifen. Reparatureinsätze können sich dadurch um mehrere Stunden verzögern. Diese Zugangsbeschränkungen wurde behördlich angeordnet.

Nach den uns bekannten Informationen über die Lage und Größe der Fliegerbombe gehen wir - auch für den Fall einer ungewollten Detonation oder Zwangssprengung - nicht von Schäden an unseren Servern aus. Eine Detonation kann jedoch zu Einschränkungen, z.B. durch beschädigte Glasfaserleitungen oder aufgrund von Erdbeben führen. Für den Worst Case / Desaster-Fall halten wir Backups Ihrer Daten vor. Diese sind in einem 350km entfernten Rechenzentrum gespeichert. Software-Probleme, die keine Hardwareeingriffe benötigen oder durch die Umschaltung auf bei uns gebuchte Redundanzsysteme abgefangen werden können, werden von uns regulär bearbeitet.

Weitere Informationen zum Verlauf der Bombenentschärfung entnehmen Sie bitte den aktuellen Presseberichten, z.B.: https://www.spiegel.de/panorama/frankfurt-am-main-anwohner-im-gallusviertel-muessen-wegen-bombenentschaerfung-ihre-haeuser-verlassen-a-773e9e1d-1197-4404-9b92-c155663accaf https://www.fr.de/frankfurt/bombenfund-in-frankfurt-corona-erschwert-evakuierung-90122196.html https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-hauptbahnhof-bombe-gallus-weltkriegsbombe-feuerwehr-entschaerfung-sonntag-zr-90120748.html

Update: die Weltkriegsbome konnte erfolgreich entschärft werden. Es kam in der Zwischenzeit zu keinen Vorfällen.